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Mikroorganismen in Gewässern

Das Baden in Seen und Flüssen spielt in der Schweiz im Rahmen der aktiven Freizeitgestaltung eine wichtige Rolle. See- und Flussbäder sind beliebte Erholungszentren für die Bevölkerung. Unter diesem Gesichtspunkt kommt der hygienischen Beschaffenheit der Gewässer eine zentrale Bedeutung zu.

Seit den sechziger Jahren bestehen in der Schweiz Bestrebungen, durch eine hygienische Beurteilung von See- und Flussbädern den Gesundheitsschutz für die Badegäste zu wahren. 1971 wurde erstmals ein Verfahren für die Untersuchung von See- und Flussbädern veröffentlicht. Auf europäischer Ebene setzte man 1976 einheitliche Massstäbe für die Untersuchung und Beurteilung von Badegewässern. Bis heute wurde in der Schweiz bei der Beurteilung von See- und Flussbädern von den oben genannten Grundlagen ausgegangen.

Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre bei der praktischen Durchführung hygienischer Beurteilungen von See- und Flussbädern und aufgrund der Entwicklung im Bereich der mikrobiologischen Methodik, erscheint es angezeigt, die neuen Erkenntnisse in Form von Empfehlungen zu formulieren.

In Rahmen der Ökologiewoche des Gymnasiums Kirschgarten besuchten wir das Kantonslabor Basel-Stadt und setzten uns intensiv mit der Frage auseinander, wie gefährlich das Baden in den öffentlichen Gewässern Basel-Stadts wirklich ist. Während unseres Aufenthaltes lernten wir auch die verschiedenen Methoden zum Nachweisen von Krankheitserregern in Wasserproben kennen und liessen uns über die verschiedenen Qualitätsklassen aufklären. In einem theoretischen Teil informierten wir uns schliesslich über die einzelnen Krankheitserreger und ihre Krankheitserscheinungen.

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