Sie sind hier: Startseite / Obsolet / Schule-alt / Ökowoche / 2009 / Birsmattehof Therwil

Artikelaktionen

Birsmattehof Therwil

Ein Herz für Biogemüse

Auf dem Birsmattehof lernen GKG-Schüler wie Biogemüse gepflegt wird. Die Öko-Qualität muss stimmen.

Als wir bei Regen auf dem Birsmattehof in Therwil angekommen waren, fanden wir die ganze Gruppe in einem Gewächshaus. Da einige keine Regenjacke bei sich hatten, wurden sie vom Regen völlig durchnässt. Die nassen Kleider wurden nun auf eine ökologische Art und Weise getrocknet. Währenddessen nahmen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr z'Nüni zu sich, welches aus Gipfeli, Tee und Kaffee bestand. Trotz des schlechten Wetters war die Stimmung sehr gut. Vor der Pause mussten die Schülerinnen und Schüler unter der kundigen Anleitung von Alexander Tanner, dem Leiter des Betriebs, einige Arbeiten verrichten, wie zum Beispiel das Vorbereiten von Zuckerschoten für den Verkauf. Diese verschiedenen Tätigkeiten helfen dem Betrieb, Gemüseabonnemente zu verkaufen. Die Schülerinnen und Schüler fanden diese Arbeit sinnvoll, da sie so die Bioproduktion von Gemüse unterstützen konnten. Dies war auch bei den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Grund für diese Gruppenwahl, da sie Bioprodukte bevorzugen.

Ihnen macht die Arbeit ausserdem Spass, da sie körperlich nicht sehr anstrengend ist. Noch mehr Spass hätten sie an diesem ersten Tag wohl gehabt, wenn das Wetter besser mitgespielt hätte.

Vor fünf Jahren kam Herr Lischer auf die Idee, dass man den Birsmattehof ebenfalls in die Ökowoche mit einbeziehen könnte, da er ein Gemüseabonnement von diesem Hof besitzt.

Vor vier Jahren übernahm Herr Schaub dieses Projekt.Es ist ausserdem ein sehr interessantes Projekt, da man viele Informationen bezüglich der natürlichen Schädlingsbekämpfung erhält und dieser Hof sich zusätzlich für den Naturschutz einsetzt.

Einsatzgebiet

Projektbeschreibung

Auf dem Bio-Betrieb des Birsmattenhofs erhalten Schülerinnen und Schüler einen praktischen Einblick in die Gemüse- und Früchteproduktion eines modernen Biounternehmens. Auf den Feldern wird geerntet und gejätet, die Produkte auch mal gewaschen und für die Abonnemente abgepackt. In den Gewächshäusern wird viel über biologische Schädlingsbekämpfung erfahren und das aufwändige Handling für die Aufzucht der Pflanzen gelernt. Gleichzeitig werden praktische Massnahmen ergriffen, um das natürliche Umfeld im Rahmen des Naturschutzes zur Erhöhung der allgemeinen Biodiversität auf dem Gelände zu erhalten. Dazu gehören Mähen mit der Sense, selektives Entfernen von Büschen, Pflege des Feuchtbiotops, Erstellen von Reptilienburgen oder Wildbienenbrutstätten. In Gruppenarbeiten vertiefen sich die Schülerinnen und Schüler zusätzlich mit einem von ihnen ausgesuchten Thema wie Oekonomie des Betriebes, natürliche Schädlingsbekämpfung, Arbeitsaufwand für ein spezielles Produkt vom Aaussähen bis zur Ernte oder der Gestaltung der Präsentation für die abschliessende Vernissage im Schulhaus.