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Birsfelder Hafen - Weg mit den Pflanzen!

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GKG-Schüler entfernen Pflanzen am Birsfelder Hafen, damit im nächsten Jahr die bedrohten Arten wieder wachsen.

Auch bei Regen arbeitete die Gruppe fleissig an ihrem Grünstreifen im Schutzgebiet am Birsfelder Hafen. Dort gruben sie die Erde um und jäteten die Fläche. Alle Pflanzen mussten mit der Wurzel entfernt werden. So sicherten die Schüler das Fortbestehen von Pionierpflanzen und bedrohten Arten. Wird dieses Projekt eingestellt, überwuchern fremde Pflanzen das Schutzgebiet.
Das Highlight der Woche war die Exkursion ins Elsass.

Früher erledigten die Birsüberschwemmungen die Arbeit. Doch nach der Umgestaltung der Birs war das nicht mehr möglich. Die Industrie stellte kleine Ausgleichflächen zur Verfügung, damit die seltenen Pflanzen einen Lebensraum haben.

Die Schüler spürten die Arbeit in den Gliedern, doch in den Pausen hatten sie genügend Zeit, sich zu erholen. Ihr Arbeitsgebiet empfanden sie als lärmig und nicht besonders schön. Wie die Industrie eben ist. Während der Arbeiten sahen sie viele Schnecken, wie zum Beispiel Weinbergschnecken. Ihr Arbeitstag begann um 8 Uhr und endete etwa um 14 Uhr.

Den Kurs würde die Gruppe weiterempfehlen. Schliesslich retten sie bedrohte Arten vor dem Aussterben. Positiv fanden die Schüler auch, dass sie ihre erledigte Arbeit jederzeit sehen konnten. Allerdings war die Arbeit ziemlich eintönig und die Schüler waren jedem Wetter ausgesetzt.

Dieses Projekt wird seit Jahren mit Hilfe von Naturschutz Baselland durchgeführt. Der Projektleiter, Pascal Straub, war mit den Schülern sehr zufrieden und würde den Kurs wieder durchführen. Die Gruppe kam zügig voran und lag gut im Zeitplan. Voraussichtlich gehen die Schüler noch zum Rheinberg. Auch dort werden sie Pflanzen, die nicht dort hingehören, ausreissen.

Einsatzgebiet

Projektbeschreibung

Eine als ökologische Ausgleichsfläche unter Schutz gestellte Partie des Planzer-Areals mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren muss gepflegt werden. Das gemeinsame Mittagessen wird im Hardwald an einer Grillstelle eingenommen. Auf Exkursionen werden wir uns zur Abwechslung Ödlandflächen und ökologisch interessante Projekte im Dreiland vor Augen führen.