Sie sind hier: Startseite / Obsolet / Schule-alt / Ökowoche / 2011 / Landschaftswandel in der Region

Artikelaktionen

Landschaftswandel in der Region

Landschaftswandel

Bild Legende:

In der Gruppe "Landschaftswandel in der Region Basel" entstehen jährlich Gemälde von Basels Landschaft. Mit der Zeit entsteht ein Archiv, durch das sich genau der Landschaftswandel in den vergangenen Jahren verfolgen lässt.

Seit Beginn der Ökowoche im Jahre 1987 wird in diesem künstlerischen Projekt jährlich der Landschaftswandel zeichnerisch festgehalten. So entstehen jedes Jahr artistische Werke, die jeweils ein bestimmtes Motiv in Basel dokumentieren. Die Bilder werden dann mit den archivierten werken der vergangenen Jahre verglichen und am Präsentationsabend ausgestellt und präsentiert. Mittlerweile reicht dieses Archiv über 20 Jahre in die Vergangenheit zurück.

Obwohl am GKG das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten unterrichtet wird, stammen einige Teilnehmer dieser Gruppe aus anderen Fachrichtungen und sind daher im Zeichnen nicht geübt. Aus diesem Grund war der erste Tag der Woche dem Zeichentraining gewidmet. Anschliessend konnte sich jeder Teilnehmer ein bestimmtes Motiv auswählen. Für dieses Gemälde wurde dann viel Zeit zur Verfügung gestellt.
Der Schwerpunkt der Motive liegt auf dem Rheinufer und dessen Vegetation. Damit sich jeder Teilnehmer aktiv den Landschaftswandel verinnerlichen konnte, wurde ausserdem eine Fahrradtour am Rheinufer veranstaltet. Am Ende der Woche wurden die Zeichnungen dann in der BG-Werkstatt im Schulhaus vollendet und perfektioniert. Zum Schluss konnte jeder Teilnehmer noch ein individuelles Bild erstellen, das den Landschaftswandel in Basel darstellen soll.

Auf die Frage, wodurch sich diese künstlerischen Arbeiten vom simplen Vergleichen von Fotografien abheben würden, antwortet ein Gruppenmitglied, dass mit gezeichneten Gemälden Emotionen festgehalten werden. Ein Gemälde von einer Landschaft könne viel mehr Informationen enthalten als ein Foto des gleichen Motivs. Dennoch benutzen die Teilnehmer gerne auch Fotokameras als Hilfsmittel.

Die meisten Teilnehmer dieser Gruppe seien bereits talentierte Künstler, sagt die Gruppenleiterin Eva Gadient. Die Schülerinnen und Schüler wählten dieses Projekt aus Freude am Zeichnen. Viele Teilnehmer würden das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten besuchen. Eine Minderheit der Teilnehmer sei jedoch nur in dieser Gruppe, da das Projekt im Gegensatz zu vielen anderen Gelegenheit zum Entspannen biete.

Projektbeschreibung

Zeichnen, malen, fotografieren – im Vergleich zu historischen Darstellungen. Nach einer künstlerischen Ausseinandersetzung im Freiland folgt ein Phase in welcher die Werke im Schulhaus fertiggestellt werden. Es wird von jedem die Freude und die Bereitschaft, sich in einem intensiven kreativen Prozess mit unserer Kultur- und Naturlandschaft einzugeben, vorausgesetzt. Die Arbeitsorte im Dreiland (Frankreich oder Deutschland) werden mit dem Fahrrad erreicht (intaktes Fahrrad und Helm werden gebraucht). (max. 14 TeilnehmerInnen)