Pflege von ökologischen Ausgleichsflächen im Oberbaselbiet (Ormalingen)
Ormalingen - Landwirtschaft für die Natur
Am Steilhang Gras mähen, Kirschen pflücken und aussortieren, Heu zum Stall schleppen und vieles mehr beinhaltet der Aufenthalt im Biobauernhof in Ormalingen. Ein Landwirt sein ist hart und besonders hart ist es für einen Landwirt, der die Natur schützen und pflegen will.
Nach einer langen Fahrt durch kurvige Strassen kommen wir im Biobauernhof in Ormalingen an. Die Aussicht ist prächtig. Die GKG-Schüler brechen gerade auf. Ein grosser Teil von ihnen muss im Feld das Gras mähen. Eine kleine Gruppe bleibt beim Hof und hilft beim Sortieren der Kirschen. Diese Gruppe hat uns einige Fragen über das Landleben in Ormalingen beantwortet.
Dort dominiert vor allem ein Thema, die Knochenarbeit! Vom Mähen des Grases bis zum Beschneiden von Bäumen erleben die Schüler die ökologische Landschaftspflege hautnah. Erst am Tag zuvor haben sie stundenlang einen Steilhang mit der Sense bearbeitet und das Heu weggebracht. Im Biobauernhof in Ormalingen gibt es viele sogenannte ökologische Ausgleichsflächen, die Pflege brauchen. Diese sind ökologisch gesehen äusserst wertvoll, denn sie bieten Lebensraum für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten.
Nach der Arbeit können die Schüler den Bauernhof erforschen, die Natur geniessen und zusammen Spass haben. Besonders Tierliebhaber haben da ihre Freude. Hunde und Katzen laufen hier frei herum und kriegen regelmässig ihre Streicheleinheiten. Die Basel-Städter schlafen auch im Bauernhof, manche im Nebenhaus, andere in Zelten. Der Aufenthalt in Ormalingen ist eigentlich ein Sommerlager, in dem man viel an der frischen Luft ist.
Mit dem Landwirt des Bauernhofs ist in den nächsten Tagen noch eine Exkursion geplant. Wenn man so viele Felder und Bäume gepflegt hat, will man natürlich noch mehr davon erfahren.
Projektbeschreibung
Das heisst, Sie werden z. T. körperlich anstrengende, landwirtschaftliche Arbeiten verrichten. Das Mittagessen wird gemeinsam auf dem Bauerngut Rötler eingenommen. Die tägliche Heimkehr ist möglich. Wenn Sie vor Ort übernachten wollen, so kann man entweder im Zelt oder im Strohlager (sanitäre Anlagen vorhanden) übernachten. Sprechen Sie sich vorher mit anderen Schülerinnen und Schülern darüber ab. (max. 14 TeilnehmerInnen)