Liesberg

"Garten Gottes"

Bild Legende:

Gut geschützt

Die Gruppe in Liesberg befasst sich mit dem „Aufräumen des Waldes“. Während der Ökowoche erledigen sie mehrere Arbeiten, wie das Herstellen von neuen ökologischen Nischen für die Waldtiere oder das Entfernen der Neophyten.

Den Dienstag Vormittag wollten wir ganz der Gruppe in Liesberg widmen. Wir wussten, dass sie abseits von jeglicher Zivilisation arbeiten, doch hatten wir noch keine Ahnung, wie weit in den Wald wir hinein gehen würden. Nach langem Suchen und mit der Hilfe des Försters sind wir dann aber doch bei der Gruppe angekommen. Die waren schon frisch-fröhlich am arbeiten.

Nach unserer Ankunft haben wir gleich erfahren, dass wir es hier nur mit der Elite der ganzen Gruppe zu tun hätten. Der Rest war auf andere Regionen im Wald aufgeteilt.
Die armen SchülerInnen hatten nicht nur mit einem steilen Hang zu kämpfen, sie waren auch aggressiven Zecken ausgesetzt. Dennoch war bei allen ein zufriedenes Lächeln zu sehen.

Unsere ersten Interviewpartner waren Anja und Salome. Wir sind zu ihnen runtergeklettert und sie haben nur widerwillig mit ihrer Arbeit aufgehört. Anja war ganz begeistert von den „bis jetzt verbrachten Stunden“. Sie hat nur drei Wörter zu sagen: „Schweiss, Ökofreunde und Wald“. Es scheint aber für die Tiere doch gefährlich zu sein, wenn Stadtkinder auf das Land kommen. Anja hat nämlich schon fast eine Kuh mit einem Stein erschlagen.
Auch diese Gruppe haltet ihre Arbeit für eine gute Abwechslung zum Schulalltag, obwohl sie sehr früh aufstehen müssten. Ihr Arbeitsweg dauert etwa eine Stunde.

Abschliessend, bevor wir gingen, hat uns Joe noch seinen Eindruck zu der zu verrichtenden Arbeit gesagt: „Den Wald aufzuräumen, ist wie ein Zimmer aufzuräumen, also das Zimmer Gottes.“
Dieser Besuch hat uns sehr beeindruckt. Die SchülerInnen des GKG so motiviert bei ihrer Arbeit zu sehen, lässt bei vielen das Herz schneller schlagen.

Einsatzgebiet

Projektbeschreibung

In landschaftlich schöner Umgebung erledigen wir in kleinen Guppen unter Leitung der Forstarbeiter saisonbedingte Arbeiten im Wald und am Rande der Felder. Der Einsatzort eignet sich für alle, die gerne in der Natur arbeiten und nicht davor zurückschrecken, wenn es auch einmal heiss, nass oder körperlich anstrengend wird. Stützpunkt und Versammlungsort ist ein komfortable Waldhütte auf rund 650 m ü.M. mit Cheminée zum Grillieren.