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Birsfelder Hafen

Eingepferchte Schüler?

Bild Legende:
An die Arbeit!

Wenn man sich, nachdem man aus dem 3-er Tram bei der Endstation Birsfelden ausgestiegen ist, auf die Suche nach dem Standort der Gruppe am Birsfelderhafen macht, findet man diese auf einer kleinen eingezäunten Grünfläche inmitten des Birsfelder-Industriehafengebiets. Das Bild, das sich einem zeigt, gleicht dem eines Gefangenenlagers. Eingezäunte Schüler arbeiten in der prallen Sonne mit Spitzhacken und Schaufeln.

Doch wie sich im Verlaufe unseres Besuches herausstellte, verläuft deren Arbeit weitaus menschlicher, als der erste Eindruck vermuten lässt.

Schon die kleine Grünfläche, auf der die Schülerinnen und Schüler arbeiten, hatte mehr in sich als man anfangs glauben mag. Dabei handelt es sich nämlich, inmitten des naturfeindlichen Industriegebiets, um eine ökologische Ausgleichsfläche, die Platz für seltene Tier- und Pflanzenarten bietet. Das Problem dabei ist allerdings, dass sich auch andere Pflanzenarten auf dieser Grünflache „austoben“ und somit den Platz für die seltenen und schönen Pflanzen, welche man in diesem Kurs zu fördern versucht, wegnehmen.

Hier kommen die tapferen Schülerinnen und Schüler ins Spiel. Mit schwerem Werkzeug machen sie sich an die Arbeit, die eigentliche Aufgabe des Flusses zu übernehmen. Diese besteht darin, den gesamten Boden der Fläche einmal komplett umzupflügen. Denn somit bietet sich die Möglichkeit für die Pflanzen, sich auf dem Platz neu anzusiedeln. Ebenfalls werden die seltenen und erwünschten Pflanzen von der Umpflügung verschont und haben somit genügend Platz, um sich auszubreiten und zu festigen.

Um die Moral der Truppe noch weiter zu heben, hat es ganz in der Nähe einen Kiosk mit freundlichem Personal und erfrischenden Getränken sowie eine Bäckerei, die jeden Morgen mit dem Fahrrad besucht wird, um die z9i Verpflegung zu organisieren. Ausserdem herrscht auch um den Grill ein reger Betrieb.

Dieser Kurs wird jedes Jahr wieder genau gleich durchgeführt, um die Grünflache instand zu halten.

Einsatzgebiet

Projektbeschreibung

Eine als ökologische Ausgleichsfläche unter Schutz gestellte Partie des Planzer-Areals mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren muss gepflegt werden. Das gemeinsame Mittagessen wird im Hardwald an einer Grillstelle eingenommen. Auf Exkursionen werden wir uns zur Abwechslung Ödlandflächen und ökologisch interessante Projekte im Dreiland vor Augen führen. (max. 12 TeilnehmerInnen)