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Liesberg

Mit Technik geht's einfacher

Bild Legende:
Aufs Know-how kommt es an!

Die erste Gruppe, die wir besuchten, war die Gruppe in Liesberg. Trotz der grossen Distanz zwischen Basel und dem Dorf in Solothurn kann man den Gruppenstandort sehr gut mit dem ÖV erreichen. Da wir zeitgleich wie die Arbeitsequipe ankamen, konnten wir noch die erste Einführung in die Woche live miterleben.

Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich in dieser Woche an diversen Forst-und Waldarbeiten. Da dazu zahlreiches grosses und auch gefährliches Gerät verwendet wird, stand, ganz im Sinne der Gymnasiasten, die Sicherheit an erster Stelle. Aber nicht nur das schwere Gerät birgt Gefahren, sondern auch die omnipräsente Zeckenplage stellt eine nicht zu vernachlässigende Bedrohung dar. Auch diesbezüglich gab es eine kurze Sicherheitseinführung. Man sollte die Zecke am Ansatz packen und mit viel Gewalt aus der Haut ziehen. Zudem sollte man sich das Datum des Vorfalls merken, falls sich aus dem Biss etwas Schlimmeres wie zum Beispiel eine Blutvergiftung entwickeln würde.

Nach der ersten Instruktion wurden die Schülerinnen und Schüler in kleinere Gruppen geteilt und je einem von fünf Forstarbeiter zugeteilt. Aufgrund des engen Zeitplans hatten wir lediglich Zeit, nur eine der Gruppen genauer zu ihrer Arbeit zu befragen.

Besagte Gruppe stationierte sich in den Tiefen des Liesberger Waldes und beschäftigte sich hauptsächlich damit, die Bäume, die bald gefällt würden, von den Dürrästen zu befreien. Dies geschah mit Leitern und verlängerbaren Sägen. Dieser kosmetischen Massnahme werden besonders lange und gerade Nadelholzbäume unterzogen. Die hier verrichtete Arbeit ist saisonbedingt und kann nur im Sommer, wenn die Mehrzahl der Äste eines Baumes Dürrholz ist, erledigt werden. Die Gruppe wird voraussichtlich die ganze Woche damit beschäftigt sein, die zum Fällen bereiten Bäume zu pflegen. Während hier also hauptsächlich der Vorteil für die spätere Verarbeitung und somit für den Menschen im Vordergrund steht, haben die anderen Teilnehmer der Liesbergergruppe zahlreiche, im Dienste der Ökologie stehende Aufgaben. Allesamt im Bereich der Försterei. Eine der anderen Aufgaben beinhaltet beispielsweise das Aufräumen des Waldes durch Entfernen des toten Holzes. Als Unterstützung trafen wir auch auf ein grosses „Kran-Traktor-Bagger-Gefährt“.

Für eine erholsame und gemütliche Mittagspause ist durch eine nahegelegene Waldhütte mit Grill ebenfalls gesorgt.
 

Einsatzgebiet

Projektbeschreibung

In landschaftlich schöner Umgebung erledigen wir in kleinen Gruppen unter Leitung der Forstarbeiter saisonbedingte Arbeiten im Wald und am Rande der Felder. Der Einsatzort eignet sich für alle, die gerne in der Natur arbeiten und nicht davor zurückschrecken, wenn es auch einmal heiss, nass oder körperlich anstrengend wird. Stützpunkt und Versammlungsort ist eine komfortable Waldhütte auf rund 650 m ü.M. mit Cheminée zum Grillieren. (max. 14 Teilnehmende)