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Pflegeeinsatz an der Basler Sonnenriviera

Unkrautrupfen mit Aussicht

Bild Legende:

Es war ein mehr oder weniger verregneter Tag, als wir unsere fleissigen Helfer an der Sonnenriviera besuchten. Als erstes fällt der wundervolle Ausblick auf den Rhein auf mit den zwei Blockhäusern auf der anderen Seite. Doch in dem Moment, in dem wir uns umdrehten, erkannten wir sofort die schwere Aufgabe der hart arbeitenden SchülerInnen.

Im Kampf gegen die Neophyten - „Nicht einheimische Pflanzen“, die einheimischen Pflanzen den Lebensraum nehmen - hat sich diese Gruppe nicht gerade die beste Lage ausgesucht. Neben der Sonne, die an den anderen Tagen den Nacken verbrennt, hat das Ufer auch noch eine Steigung, in der wohl niemand gerne länger als fünf Minuten arbeiten möchte.
Trotz diesen zwei negativen Faktoren scheint die Arbeit den SchülerInnen Freude zu bereiten. Neben der Möglichkeit Bäume zu fällen, Büsche auszureissen und Kleinkraut zu entfernen, ist die Stimmung innerhalb des Teams äusserst angenehm.
Was dieses Team aus Schülerinnen und Schülern leistet ist äusserst wichtig für die einheimischen Pflanzen an der Sonnenriviera, da die Arbeit nicht nachhaltig ist. Jedes Jahr werden dreimal die Neophyten in diesem Gebiet entfernt, einmal vom GKG und im Frühling und Herbst von Zivildienstleistenden. Würde dies nicht geschehen, so wäre innert weniger Jahren die vielfältige Flora an einheimischen Pflanzen zerstört und die Neophyten würden ihre Plätze einnehmen. Brombeerbüsche bereiten den einzelnen Bäumen besonders Mühe, da sich diese Pflanze schnell verteilt und alles überwuchert.
Viele werden nun vielleicht denken: „Was geht mich das an?“. Es geht uns äusserst viel an, denn der Mensch ist abhängiger von der Natur als wir es uns eingestehen wollen. Einen derart grossen Eingriff in die einheimische Flora wurde durch den Menschen verursacht (Verschleppung) und es liegt nun auch an uns, diesen Schaden in Grenzen zu halten.