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Biobauernhof Sennhaus, Waldenburg

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Im silbrigen Subaru, einem “Bauernhofferrari”, flitzen David und Nima aus der Dokugruppe über den biozertifizierten Sennhaus von Herrn Berger Senior. Die Schülerinnen und Schüler dieses Kurses werden gerade mit Waldputzen bzw. Feldentholzen, also dem Beseitigen von heruntergefallenen Ästen, beschäftigt.  
 
Eine Arbeit, die bei den angehenden Ökobauern zu wünschen übriglässt: “Mir spüre kei Verantwortig bi dr Sach, Fähler ziehn kum Konsequänze mit sich”, gesteht Nico Betz der 4f. Ansonsten werden die Biochemiker, Phamler und Bg-Schüler mit herkömmlicher Feldarbeit beschäftigt. Die Arbeit sei mühselig, berichten die Kursteilnehmer, am Abend könne man sich kaum noch bewegen. Und auch in Waldenburg brennt die Sonne gnadenlos: die einzige Motivation ist der Feierabend. Auch für ihre Verpflegung müssen die Arbeiter selbst aufkommen.   
 
Nichtsdestotrotz sprechen sich die meisten positiv über die Ökowoche und dessen Vielfalt aus. Auch eine Weiterführung trifft auf offene Arme: Die körperliche Arbeit biete eine Abwechslung zum regulären Unterricht und ferner entwickle man einen gewissen Respekt gegenüber der Natur.  Die SchülerInnen geniessen eine Woche in der Natur an der frischen Luft und einen wunderschönen Ausblick. Ferner stellt die Arbeit auf dem Feld einen Kontrast zum alltäglichen Stadtleben: “Es isch scho e cooli Erfahrig mol so uf em Land zsi”, erklärt uns ein Schüler.