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Birsmattehof, Therwil

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Auf dem Biobauernhof in der Nähe von Therwil befassen sich die Schüler eine Woche lang mit dem Anbau von Biogemüse und richten ihren Tagesablauf nach der Natur.

Zur Arbeit gehört u.a. das Kartoffelernten bei dem die Schüler auf einem Anhänger sitzend dem Feld entlangfahren, die Kartoffeln nach eigenen Angaben “pflücken” und anschliessend diese auf ein zu einem Container führenden Fliessband legen.

Auch auf dem Karottenfeld gibt’s zu tun: Da die Erntemaschine stupide alles aus dem Boden reisst, was unter sie gerät, muss das Feld zuerst von jeglichem Unkraut befreit werden. Glücklicherweise sind die Karotten in Reihen angepflanzt, so dass den Schülerinnen und Schülern die Unterscheidung zwischen Nutz- und Unkraut leichtfällt.

Und obwohl die Sonne kombiniert mit der körperlichen Anstrengung gnadenlos erscheint, lassen sich die Jugendlichen des GKGs nicht kleinkriegen: “Also d Sunne isch scho s schlimmschte” berichtet Stefan Sieber der Klasse 4e, “und s Bücke machts no asträngender”.

Gleichzeitig packen eine Handvoll SchülerInnen in der Scheune des Hofes Tomaten und Basilikum bzw. Kefen und Erbsen in verkaufsbereite Säckchen. Präzision liegt den jungen Biobauern am Herzen: “Ich möcht scho, dass in jedem Säckli 400g Tomate sin, well d Kunde jo defür zahle”, so Tim Kaufmann der 4f.

Die Arbeit sowie das gemeinsame Grillen am Mittag kreieren eine familiäre Stimmung unter den Viertklässlern und stärken den Bezug zur Natur. So erläutert Noam Schmidhauser Guggenheim der 4e freudig: “Dr Mensch isch für d Natur do und d Natur für dr Mensch”.