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Schulgarten

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Geplant war eine Revitalisierung des Schulgartens an unserem Gymnasium mit einem schönen Teich, einer grossen Grünfläche und diversen anderen Akzenten. Geworden ist es ein Dossier über die Themen Finanzierung und Lebensraum Schule. Die Enttäuschung, teils auch Wut ist unter den Schülern spürbar. Man sei traurig, ja gar empört darüber, dass ihnen die Bewilligung von der Stadtgärtnerei und dem Planungsamt verwehrt bliebe. Den Vorschlag für den Bau einer Trockensteinmauer, die kurze Zeit später wieder abgebaut würde, lehnte man dankend ab.

Die SchülerInnen arbeiten in zwei Gruppen und untersuchen die Frage der Finanzierung und Ausstattung des Schulareals. Die Finanzgruppe befasst sich mit den grundlegenden Dingen, die es für ein solches Projekt braucht und welche finanziellen Mittel vorhanden sein müssen.

Die restlichen Kursteilnehmer erarbeiten Verbesserungsvorschläge für die Infrastruktur des GKGs. Ein gutes Beispiel dafür sind die (nicht-)vorhandenen Sitzplätze im Gebäude, die über Mittag zum Essen genutzt werden können: 100 Sitzplätze - viel zu wenig für ca. 600 Schülerinnen und Schüler! Auch der Umbau der Schule hat viele Makel und Lücken, wie zum Beispiel löchrige Wände, kaputte Lüftungen oder eine gesperrte Dachterrasse, hinterlassen.

Statt Feldarbeit zu verrichten und neue Erfahrungen zu sammeln, sitze man einmal mehr vor dem Computer, schreibe Texte, führe Interviews und befasse sich mit Bauplänen. Die SchülerInnen hätten sich teilweise etwas anderes unter der Ökowoche vorgestellt. Trotzdem sei man bemüht, das Beste aus dem Projekt zu schöpfen, erklärt uns der Pressesprecher dieser Gruppe.

Stanislaw fasst die Woche für uns folgendermassen zusammen: “D Art und Wiis wie mirs mache isch alltäglich und dorum eher langwilig, trotzdäm isch es interessant, will s Thema, wo mir behandle, spannend isch”.