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Birsfelder Hafen

Beim Hafengelände in Birsfelden, welches nach der Kantonstrennung als Kantonsgrenze fungierte, findet man eine zubetonierte Landschaft vor. Ursprünglich befand sich hier eine reine Naturlandschaft, doch heute ist zwischen Strassen, Häusern und Fabriken nur wenig Grün zu entdecken. Jedoch ist die Natur nicht gänzlich verschwunden, so ist zum Beispiel eine Orchideenart am Rheinbord vorhanden, welche sonst weltweit ausgestorben ist. Diese seltene Population wird von Zeit zu Zeit abgezählt, weil ein Minimum von 400 Exemplaren vorhanden sein muss, damit sie als Population anerkannt wird. Dank der Pionierarbeit des Botanikers Dr. Hans Meier sind diese seltenen Arten noch vorhanden.

Nun ist es die Aufgabe einzelner Schüler des Gymnasiums Kirschgarten, welche den Kurs Birsfelderhafen gewählt haben, Ödland herzustellen. Durch physisch harte Arbeit wird bei starker Hitze gejätet, um Platz für den Lebensraum der seltenen Pflanzen zu machen. Somit leisten sie einen kleinen Beitrag dazu, dass die Natur neben dem Beton wieder mehr Lebensrecht bekommt.