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Himmelried

Eines der zehn Kursangebote der Ökowoche war, einen Bauern in Himmelried bei seinen täglichen Pflichten zu unterstützen. Die Gemeinde Himmelried befindet sich im Solothurner Jura und liegt auf 662 Metern über Meer. Dies erschwerte unsere Anreise, nach langem Suchen trafen wir über einen Waldweg am Einsatzort ein. Hier wurden die SchülerInnen auf verschiedene Weise eingesetzt. Während die einen sich erst auf die Arbeit vorbereiteten, waren andere damit beschäftigt, Hecken zu schneiden oder Gras zu mähen. Ein weiteres kleines Grüppchen kämpfte bei unserer Ankunft bereits mit der ersten Escheninsel im Mähland des Bauern. Angeführt von einem äusserst gut gelaunten und zu Spässen aufgelegten Herrn Wagner machten sie sich daran, das unliebsame Jungholz kahlzuschneiden.

Weiter entlang dem Feldweg trafen wir ein zweites Grüppchen, welches mit Langzange und Schere gegen Brombeeren kämpfte. Ziel dieser ganzen Aktion sei es, sagten sie uns, den darunterliegenden Hag zu befreien und so den Stromkreislauf im Hag zu erhalten. Nach einer Viertelstunde war dies auch geschafft, was uns die Möglichkeit gab, sie zu interviewen. Unser Gesprächspartner, Romain Cottens, freut sich darüber, dass man auch mal eine Woche "richtige" Arbeit verrichten könne. Er geniesse zudem die frische Luft und das Wetter.

Plötzlich begannen Lucas Eichenberger und Christof Hamburger mit einer Motorsense neben uns zu mähen. Ihre Aufgabe bestand darin, das hohe Gras am Wegrand auf Bodenhöhe zu mähen, um damit den Weg wieder befahrbar zu machen.
Die weiteren Tage verbrachten die SchülerInnen wiederum auf dem Grellinger Berg, wo sie verschiedene Arbeiten erledigen "durften". Der Laune nach zu urteilen hat die Abwechslung, einmal auf dem Land zu arbeiten, jedem aus diesem Kurs gefallen.