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Landschaftswandel

Jugendliche aus den vierten Gymnasialklassen des Gymnasiums Kirschgarten hatten im Rahmen des Kurses "Landschaftswandel" die Möglichkeit, den Rhein und seine im Laufe der Zeit erfolgten Veränderungen zeichnerisch festzuhalten. Unter der Leitung von Herrn M. Frey und Herrn P. Widmer besuchten sie am Dienstag den Isteiner Klotz in Deutschland. Ganz im Sinne der Ökologie-Woche benutzten sie das Fahrrad, um an ihren Bestimmungsort zu gelangen.

Eindrücklich berichtete M. Frey von der ursprünglichen Landschaft in der Basler Region, als der Rhein noch vor seiner Kanalisation ausgedehnte Auenländer bildete und von Wald gesäumt war.

Vom Aussichtsplateau des Isteiner Klotzes skizzierten die Sülerinnen und Schüler die Aussicht auf das darunterliegende Rheintal mit Basel und den Ausläufern des Juras. Viele der Künstler hielten es wegen der sengenden Hitze dieses Tages jedoch nicht lange auf dem nackten Felsen aus und flüchteten in den Wald. Die übrigen versuchten, sich mit Trinken und Essen frisch zu halten. Doch nach einiger Zeit gaben auch die letzten auf und zogen sich in den Schatten der Bäume zurück.

Das Ziel dieses Kurses, so berichtete M. Frey, sei es, das genaue Betrachten der Teilnehmer zu schulen, ihnen die Möglichkeit zu geben, im Freien zu zeichnen und sie für die ständigen Veränderungen unserer Umwelt zu sensibilisieren.

Die Skizzen, welche am Dienstag in Istein und jene, die am Montag am Rheinhafen gemacht wurden, dienten Ende Woche als Vorlagen für die Gemälde, welche bei der Vernissage ausgestellt sein werden. Pro Staffelei entstanden zwei Gemälde, ein wahrheitsorientiertes und ein expressionistisches. Alle Teilnehmer freuten sich, diesen Kurs gewählt zu haben, besonders auf Grund der ausgesprochen guten Atmosphäre und der vielseitigen Erlebnisse.

Es sei toll zu sehen, was man geleistet habe, auch wenn man nicht auf dem Feld gestanden habe, schmunzelte Lukas Hug. Nevena Radovanovic war begeistert über den Elan, den Paul Widmer und Martin Frey die ganze Woche hinweg an den Tag gelegt haben.

Bei einer entspannten Malrunde am Donnerstagnachmittag klang der Kurs aus. Die TeilnehmerInnen wurden mit einem verlängerten Wochenende belohnt, da sie über die Woche täglich mehr als acht Stunden im Dienste des Pinsels vor Ort waren.