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Interview

Redaktion: Um was handelt es sich bei diesem Kurs denn genau? Was sind ihre Ziele?

Frau Seifert: Es ist das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz (1913 in Schutz gestellt, Anm. d. Red.) und es geht darum, dass es nicht von Neophyten, also von Arten, die neu eingeführt worden sind, wie zum Beispiel den Götterbäumen, und Brombeeren überwuchert wird und deshalb davon befreit wird, sodass wärmeliebende Pflanzen und auch Tiere Unterschlupf finden, gedeihen und nicht verdrängt werden können.

Redaktion: Und ist bis jetzt das Ziel erfüllt worden oder wurde noch zu wenig gemacht?

Frau Seifert: Das Ziel ist bis jetzt wunderbar erfüllt worden. Die Leute arbeiten engagiert mit und das trotz dieser Hitze. Je nachdem regnet es dann und die steilen Hänge werden schlüpfrig, was uns zur Anpassung an die verschiedenen Wetterbedingungen zwingt. Aber allgemein werden wir das Ziel erreichen. Es geht ja nicht darum, dass wir alles machen, sondern dass wir das, was wir machen, gründlich und gut zu machen. Und es geht vor allem darum, vom Rheinbord weg bis zu 2/3 dieser störenden Pflanzen zu entfernen.