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Lebensmittelfarbstoffe in Gummibärchen

5.1 Herstellung von Gummibärchen

"Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso..." Liegt es also fern, dass uns bei dem Begriff "Lebensmittelfarbstoff" zuerst die lustigen Gummibären in den Sinn kamen?! So entschlossen sich fünf Sturköpfe, ihrem Bedürfnis nach Süssigkeiten nachzugeben: "Gummibären mussten her!" Nicht nur uns, sondern auch euch soll es möglich sein, diese herzustellen. Hier das Rezept:

  • 600 g Kristallzucker
  • Wasser
  • 120 g Blattgelatine
  • 12 g Zitronensäure
  • verschiedene Aroma- und Farbstoffe

 

  1. Blattgelatine in 2 dl lauwarmem Wasser auflösen und anschliessend das Gefäss in ein warmes Wasserbad stellen.
  2. 2 dl Wasser und 12 g Zitronensäure mischen und aufkochen. Unter gutem Umrühren 600 g Kristallzucker portionenweise zugeben, bis der Zucker gelöst ist. Die Lösung ebenfalls ins warme Wasserbad stellen.
  3. Unter ständigem Rühren wird die Zuckerlösung portionenweise der Gelatinelösung beigefügt.
  4. Bezogen auf die gesamte Masse benötigt man etwa 20 Tropfen Aromastoff und etwa 10 Tropfen Lebensmittelfarbstoff.
  5. Die Masse in beliebige Förmchen (z.B. Konfektförmchen), welche mit "Maizena" eingepudert wurden, giessen und ca. 2 Std. abkühlen lassen; anschliessend in den Kühlschrank stellen!
  6. Geniessen!!!
Bild Legende:
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5.2 Vergleich zwischen selbstgemachten und gekauften "Bärchen"

Bild Legende:

Unsere Gummibonbons sollten am Anfang auch Bären werden, doch wir waren zu faul, Bärchenformen herzustellen und so wurden es "Gummitellerchen". Unsere Süssigkeiten sind etwa vier bis fünf mal so schwer wie die "Echten" (von der Migros). In drei leuchtenden Farben und leider nur mit einem Aroma konnten wir unsere "Bärchen" versehen.

Alle Befragten kostete es ein wenig Überwindung, unsere Gummibonbons zu probieren. Die erste Frage war immer: "Ist das Radiergummi?" und dann mussten wir ihnen erklären, dass sie so hart sind, weil sie 2 Tage lang im Kühlschrank gestanden sind.
Aber das Wichtigste ist die Beurteilung: alle Befragten fanden, dass unsere "Bären" einen viel besseren Geschmack als die gekauften und doch ein bisschen zu viel Gummi auf den Rippen hatten.