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Heckengruppe

2.1. Hecken

In den meisten Regionen der Schweiz sind die Hecken aus dem Landschaftsbild vollständig verschwunden. Wegen den landwirtschaftlichen Maschinen, die vor allem zur Düngung und Schädlingsbekämpfung dienten, wurden vor noch zehn Jahren sehr viele Hecken gerodet. Nicht ohne Grund erhält man die Hecken in der Gegenwart, obwohl sie oftmals die landwirtschaftlichen Maschinen bei ihrem Einsatz behindern. Dichte Hecken schwächen den Wind bis zu 60% und verhindern damit, dass bei Trockenheit die fruchtbare Erde fortgeweht wird. Das Wachstum des Saatgutes und die Taubildung werden zudem gefördert, da grössere Luftruhe und damit auch Luftfeuchtigkeit vorhanden sind.

Ertragssteigerungen der Felder in unmittelbarer Nähe der Hecken sind somit eine logische Folge.

2.2. Funktion

Zudem sind Hecken für unzählige Tiere Wohn- und Nistplatz, wo sie brüten, ihre Jungen aufziehen oder sich sicher vor Feinden und der schlechten Witterung ausruhen. Für etliche Schnecken und Echsen ist eine Hecke der ideale Überwinterungsplatz. Raubvögel benutzen Hecken auch oftmals als Spähplatz, wo sie die Mäuse und Ratten umliegender Felder erspähen.

2.3. Pflege

Bild Legende:
Arbeit der Heckengruppe

Hecken sollten in der Regel alle fünf Jahre zurückgeschnitten werden, damit sie nicht zu einem Wald auswuchern. Einige Partien der Hecke sollten auf den Stock zurückgesetzt werden, doch es ist wichtig, nicht die ganze Hecke zu kürzen, damit die darin lebenden Tiere nicht zu fest gestört werden.